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Die Prophezeiungen wurden gesprochen und jeder Reagiert anders darauf. Aber eines steht fest: Alle Wappnen sich für einen erbitterten Kampf. Denn die angespannte Stimmung entgeht keinem!

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 "Die Suche" - Der Versuch, ein Buch zu schreiben.

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Emiliana
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BeitragThema: "Die Suche" - Der Versuch, ein Buch zu schreiben.   "Die Suche" - Der Versuch, ein Buch zu schreiben. EmptySo Jun 17, 2012 10:55 am

-Vorwort-

Andromee Mondauge, Verborgenes Licht

"Fürchte die Dunklen, die Schweigsamen Wanderer. Stumm ziehen sie ihrer finsteren Wege, rastlos wandern sie durch die Gefilde der Nacht, ewig sind sie auf der Suche nach Erlösung von ihrem Fluch. Kreuze nicht ihre Wege und richte nicht das Wort an sie. Wenn sie auf dich zeigen mit kalten Fingern, musst du ihnen folgen. Bitte die ewigen Mächte, die Hellen, die Ahninnen, um Schutz, auf dass die Dunklen dich nicht finden und ihr stummes Wort an dich richten. Hüte dich. Ihr Reich ist kalt und dunkel, und es gibt keine Rückkehr in die Welt der Lebenden. Die Dunklen sind die Boten des Nicht- Seins, Träger des atemlosen Vergessens. Wer ihnen begegnet, wird zu Stein und Eis und seine Tränen rinnen ewig. Hüte dich. Wandere nicht in der Dunkelheit, verschließe Tür und Fenster.

Danke den Ewigen und den Hellen mit einem Feuer, das dich schützt gegen die Dunklen, Kalten und Schweigsamen. Erstarre nicht in ständiger Furcht, atme und lebe, freue dich des Seins, doch hüte dich vor den schwarzen Elben!"

Die Historikerin Andromee Mondauge war Oberste Ventaij der Bewahrer während der Glücklichen Ära. Ihre einzigartige Sammlung von Legenden, Geschichten und Märchen der Großen Völker der Elben wurde nach der Ära der Verlorenen Könige nicht weiter vervollständigt.


-Kapitel 1-

Er hatte noch nie zu den zaghaften Naturen gehört. Er war besonnen, ganz sicher kein Hitzkopf, dafür lebte er schon viel zu lange inmitten der Intrigen des Sommerpalastes. Hitzköpfe gelangten in der Elben- Hierarchie nicht allzu weit nach oben. Er hingegen hatte im Laufe seiner vielen Lebensjahre einen bedeutenen Rang erreicht, einen Rang, mit dem die meisten anderen sich zufrieden gegeben hätten. Aber die Vorstellung, am Gipfel seiner höfischen Karriere angelangt zu sein, biss ihn wie ein kleines Tier, raubte ihm den Schlaf und ließ ihn ruhelos und gereizt seinem Tagewerk nachgehen.

Nach Jahren der Unrast und des Grübelns hatte er sich nun also entschieden, den Schritt zu wagen. Sein Ziel war, zwei Übel gleichzeitig aus der Welt zu schaffen. Er wollte sein Weiterkommen ermöglichen und obendrein den Elben seines Volkes etwas von dem wiedergeben, was sie vor langer Zeit verloren hatten.

Aber noch stand er am Anfang seines Vorhabens. Und der Weg, den er heute gehen musste, machte ihm Angst. Das Wagnis, das er eingehen musste, war groß und in gewisser Weise unberechenbar. Elben waren nicht so eng an die Vergänglichkeit gefesselt wie andere, kurzlebige und sterbliche Völker. Das hieß aber nicht, dass ein Elbe nicht getötet werden konnte. Seine Lebenszeit war zwar von Natur aus unbegrenzt- aber ein gewaltsamer Tod konnte ein Elbenleben durchaus abrupt beenden. Und diejenigen, die er heute zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht treffen würde, waren die einzigen lebenden Wesen, die ein Elbe der Windläufer zu fürchten gelernt hatte- auch wenn kaum einer ein Zusammentreffen mit den Dunklen lange genug überlebt hatte, um davon zu berichten.
Er nahm einen langen, tiefen Atemzug und hoffte, es möge nicht einer seiner letzten gewesen sein. Dann betrat er den unterirdischen Raum.

Es war finster. Das störte ihn gewöhnlich nicht, denn er hatte Nachtaugen, wie alle seines Volkes und konnte auch in der größten Dunkelheit noch scharf und deutlich sehen. Dies war etwas, worin die Windläufer allen anderen Elbenvölkern überlegen waren, sogar den unterirdisch lebenden Zwergen - von den Menschen ganz zu schweigen, die in allem schwächer waren, selbst in der Leistung ihrer Sinnesorgane.

Aber in der Finsternis dieses unterirdischen Gewölbes war er so blind wie ein Mensch. Er hob ärgerlich die Hand und ließ einen bläulichen Elbenfunken aufglimmen. Für den Bruchteil eines Augenblicks sah er sich Gesichtern gegenüber, die ihn scharf musterten, ohne dass ihre hellen Augen in dem plötzlichen Licht blinzelten. Dann erlosch das Zauberfeuer und ließ ihn so blind wie zuvor zurück. Er erschrak. Elbenfunken gehorchen allein dem Willen des Erzeugers, kein Lufthauch, kein fremder, äußerer Einfluss könnte sie ersticken. Hier war ein Zauber am Werk, der die gewöhnliche Elbenmacht überstieg. Er presste die Lippen aufeinander. Auch wenn er blind war- eine Ahnung sagte ihm, dass Sie ihn sehen konnten, und das ließ sein sonst furchtloses Herz stocken.

"Was willst du von uns?", kam eine Stimme flüsternd aus der undurchdringlichen Dunkelheit.
"Meine Boten haben es euch gesagt- ihr wisst, was ich will", erwiderte er beherzter, als er sich fühlte. Seine Stimme grollte durch die Finsternis und weckte ein fernes Echo. "Ich möchte euch einen Handel vorschlagen. Ihr verhelft mir zu dem, was ich will und dafür gebe ich euch, was ihr euch wünscht."
Das Echo wisperte verhallend und verstummte. Eine Weile herrschte Schweigen.
"Und du glaubst, du wüsstest, was wir uns wünschen?" Der Sprecher, ein anderer als zuvor, klang unverkennbar spöttisch.
"Ich weiß es nur zu gut", erwiderte er. "Freiheit. Dass ihr euch wieder im Licht der Sonne bewegen dürft, unter der Goldenen, frei durch die Wälder eurer- unserer Ahnen." Er holte Luft. "Macht. Und sicher auch Rache. Die kann ich euch als Erstes geben. Rächt euch- ich gebe euch die Gelegenheit dazu."
Er hörte zischelnde Stimmen, aber so sehr er sich auch anstrengte- er konnte nicht verstehen, was sie sprachen.
Endlich hob sich die Stimme eines dritten Sprechers: "Also gut. Wir wollen dir vertrauen. Du willst, dass wir uns um deine Feinde kümmern?"
Erleichtert schüttelte er den Kopf. Er lebte noch, und mehr als das: Ihm winkte der Erfolg.
Er straffte seine Schultern und begann zu sprechen: "Es geht mir nicht darum, meine Gegner aus dem Weg zu schaffen. Ich will mehr erreichen, viel mehr. Hört mir also zu..."
_____________________

Unter den Elbengardisten galt es als große Ehre, dem Wachdienst von Kammondeur Lorakin's Quartier zugeteilt zu werden. Keine der Elben, auch nicht Syll, hätte jemals zugegeben, dass sie sich dabei langweilte, aber dennoch zogen sich die ereignislosen Nachtstunden vor des Hauptmanns Quartier Tür sich ebenso in die Länge wie eine Wache vor dem gewöhnlichem Schuppen mit Verpflegung oder Waffen.
Die Junge Gardistin gähnte verstohlen und wagte es noch einem schnellen Seitenblick, ihre linke Schulter den Türstock berühren zu lassen und mit einer unmerklichen Aufwärtsbewegung den leisen, aber hartnäckigen Juckreiz neben ihrem Schulterblatt zu lindern. Das schwere Leinen und die silbernen Tressen ihrer nachtblauen Jacke kratzten leise über den Holzbalken. Sie atmete kaum hörbar aus und stand wieder aufrecht, die Hände um den schwarzen Schaft des Speeres geschlossen, und spürte an ihrem Schenkel das Gewicht des kurzen Schwertes. Höfische Elben aus dem Sommerpalast, die sich in das Hauptquartier auf dem Gelände verirrten, ließen sich hin und wieder ihre Erheiterung darüber anmerken, dass der Kommandeur im Herzen des Wandernden Hains seine Gardisten in voller Montur vor allen möglichen Türen Wache stehen ließ.
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